Bei einer Entdeckertour durch Rom stehen natürlich Sehenswürdigkeiten wie die Spanische Treppe, der Vatikan oder das berühmte Kolosseum auf dem Programm. Mein Tipp für heiße Sommertage in der italienischen Metropole: Die Gärten der „Villa Borghese“. Ideal für eine Verschnaufpause vom Sightseeing. Der etwa fünf Quadratkilometer große Park im Zentrum der Ewigen Stadt wurde Anfang des 17. Jahrhunderts angelegt und bietet mit zahlreichen großen Bäumen reichlich Schattenplätze. Am besten besucht man die Parkanlage im zeitgemäßen barocken Stil während der Mittagszeit: Dann ist hier weniger los und die Temperaturen sind noch angenehmer als am Nachmittag.
Während man gemütlich umherschlendert, lassen sich allerlei Skulpturen, Denkmäler und Brunnen bestaunen. Und sogar einen Zoo mit über 200 Tierarten, den „Bioparco di Roma“, beherbergt das Gelände, das im 17. Jahrhundert die wohlhabend Großfamilie Borghese zu einem prächtigen Anwesen ausgestaltete.
Besonders empfehlenswert ist ein Ausflug auf den künstlich angelegten See. In einem Ruderboot schippert man zum Beispiel zum Äskulaptempel auf einer Insel oder zur riesigen Sonnenuhr. Und alle, die lieber an Land bleiben, können die weitläufige Anlage auch prima mit einer überdachten Fahrrad-Rikscha erkunden.
Beschließen lässt sich ein Sommertag in Rom übrigens wunderbar auf der „Terrazza del Pincio“. Die wurde 1816 vom römischen Architekten Giuseppe Valadier entworfen und bietet einen herrlichen Blick auf die italienische Stadt inklusive Vatikan. Besonders schön, wenn langsam die Sonne über Roms Dächern und Kirchenkuppeln untergeht. Schwer romantisch sogar.