Apulien wird im Osten von der Adria und im Westen vom Ionischen Meer umspült. Wen wundert es da, dass diese Region Italiens eine sehr abwechslungsreiche, rund 800km lange Küste bietet? Vielerorts finden sich Abschnitte mit beeindruckenden Felsformationen, vor allem am Stiefelsporn nahe des kleinen Dorfes Vieste. Von dort aus können Sie Bootstouren zu Grotten unternehmen, die in ihrer Schönheit der berühmten Blauen Grotte auf Capri in nichts nachstehen. Wer imposante Kalksteinformationen, Klippen und steile Meerhänge liebt, sollte in Mattinata in die Baia delle Zagare fahren. Hier lohnt es sich, Taucherbrille und Schnorchel dabeizuhaben und die Meeresflora und -fauna zu erkunden. Lange Sandstrände finden sich vor allem rund um den Stiefelabsatz und im Golf von Tarent bei Porto Cesareo, das ein wahres Paradies für Wind- und Kitesurfer ist.
Wer unberührte Natur, Ruhe und kristallblaues Wasser sucht, sollte in Termoli auf eine Fähre steigen und einen Ausflug zu den Tremiti-Inseln unternehmen. Diese kleine Inselgruppe, die zum Naturschutzgebiet Gargano gehört, besteht aus fünf Inseln, von denen nur zwei wirklich bewohnt sind. Dem Schnorchler oder Taucher bietet sich auch hier eine bunte Unterwasserwelt mit vielen verschiedenen Fischarten und Felsformationen. Doch wo nach einem langen Strandtag das müde Haupt betten? Wer nach Schnorcheln, Tauchen und Bootstouren gerne in einer traditionellen apulischen Unterkunft übernachten möchte, ist in einer der schönen Masserien bestens aufgehoben. Diese alten Wehrgehöfte wurden von ihren Besitzern sehr liebevoll restauriert. Meist umgeben von Olivenhainen oder Zitronenplantagen wohnen Sie dort inmitten der Geschichte Apuliens, genießen aber auch gleichzeitig modernes Design und kommen zur Ruhe. So entspannt lässt es sich am nächsten Tag gut wieder auf Entdeckungstour gehen und die Reise fortsetzen.